Fotografie
Fotografie ist für mich ein politisch starkes Medium – sie kann dokumentieren, zuspitzen, verdichten.
Ich nutze sie sowohl journalistisch, um Botschaften visuell zu untermauern, als auch in freien Projekten, in denen das Bild für sich spricht – und Bedeutungen direkt verhandelt, im Zusammenspiel zwischen Motiv und Betrachter*in, jenseits der Worte.
A Litany for Survival
(Freies Projekt)
datum
seit 2024 (ongoing)
analog - farbe
Drag ist laut, zärtlich, wütend – und eine Praxis des Widerstands gegen heterosexistische Machtverhältnisse. Abseits kommerzieller Formate wie „Ru Paul’s Drag Race“ entfaltet sie ihre Kraft vor allem in queeren Schutzräumen – wie im Kühlhaus Berlin oder im Tipsy Bear.
Mein dokumentarischer Zugang fragt: Wie lässt sich diese nichtkommerzialisierte Drag-Kunst sichtbar machen – ohne sie anzupassen oder zu vereinnahmen?
“I will never stop telling my story. I will always tell the world like it is and not just what they want to hear or see.
To keep telling Black/Queer/His/Her story.“
“Drag is my family. My drag mama gave birth to me a second time.”
Portraits - Black and White
(Freies Projekt)
datum
seit 2020 (ongoing)
analog
schwarz-weiß
Ich widme mich der analogen Schwarz-Weiß-Porträtfotografie aus einer tiefen Leidenschaft für das Genre.
Mich beschäftigt die Frage, wie sich eine spezifische Subjektivität – oder ein entscheidender Teil von ihr – fotografisch abbilden und festhalten lässt. Dabei fasziniert mich die Begegnung, die jede Porträtsituation bedeutet – und die Intimität, die zwischen Fotografin und Protagonistin entsteht. Am Ende, scheint mir, ist jedes Porträt eine Momentaufnahme eben dieser Begegnung.
Hyperpolitik
(Fotojournalismus)
datum
seit 2022
digitale fotografie
Fotografische Dokumentation von Demonstrationen, Protesten, Versammlungen.